Infotafeln für den hl. Erhard

„Der Legende nach hat der heilige Bischof Erhard im 8. Jahrhundert in Rainertshausen einen Brunnen gegraben, mit dessen Quellwasser er taufte und dem heilende Kräfte gegen Augenkrankheiten und Viehseuche zugesprochen werden“, erläutert der Kirchenpfleger und Erforscher der Geschichte des Hl. Erhard und der Erhardikapelle, Herr Mandl. „Im Laufe der Zeit waren viele falsche Geschichten über den hl. Erhard und die Erhardi- oder Kriegergedächtniskapelle im Umlauf“, erklärt Herr Heidenreiter, einer der Mitinitiatoren des Projekts. „Jetzt wurde die Geschichte detailliert von Herrn Mandl recherchiert und auf vier Infotafeln festgehalten“ fährt er fort. Mit Hilfe des Regionalbudgets der ILE „Holledauer Tor“ konnte der Info-Weg von der Erhardikapelle hinauf zur Pfarrkirche von Rainertshausen realisiert werden. So kann sich jeder selbst auf einem kleinen Spaziergang über das Leben und Schaffen des hl. Erhard, die Geschichte der Erhardikapelle, das Erhardifest und die Pfarrkirche St. Erhard informieren. Das Regionalbudget wurde der ILE 2020 erstmals vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern zur Verfügung gestellt.  „St. Erhard war ein Heiliger Europas“, betont Herr Fuß, Vorstand des Krieger- und Soldatenvereins Rainertshausen, und ebenfalls ein Mitinitiator des Projekts. „Er stammt ursprünglich aus dem westlichen Frankreich, kam als Bischof nach Regensburg, und gründete als „Wanderbischof“ der Legende nach sieben Klöster“, fährt Herr Fuß fort. Die vier Schautafeln fügen sich schön in das Landschaftsbild des Hügels von Rainertshausen ein und laden alle Interessierten zur Besichtigung ein.

Herr Mandl und Herr Heidenreiter vor der Erhardikapelle und einer Infotafel



Im Holledauer Tor treffen sich die Gemeinden
Furth, Hohenthann, Pfeffenhausen, Weihmichl und Obersüßbach

Miteinander wollen wir unsere Region gestalten.