Die Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Holledauer Tor gibt es bereits seit 2015. Von Beginn an waren die Gemeinden Furth, Obersüßbach, Pfeffenhausen und Weihmichl mit dabei, als die ILE als kommunale Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde. Im Jahr 2020 ist die Gemeinde Hohenthann beigetreten und die ILE wurde in einen Zweckverband mit eigener Rechtspersönlichkeit überführt. Als Gründungsvorsitzender des Zweckverbands wurde im Jahr 2021 Hans-Peter Deifel, der Bürgermeister der Gemeinde Weihmichl, gewählt. Laut Verbandssatzung stand nun nach drei Jahren die turnusgemäße Neuwahl an. Die Verbandsversammlung schlug Herrn Deifel erneut als Zweckverbandsvorsitzenden vor und wählte ihn ohne Gegenstimme. Ebenfalls wurde seine Stellvertreterin, die Bürgermeisterin der Gemeinde Hohenthann, Frau Andrea Weiß, im Amt bestätigt. Ihre Wahl viel ebenfalls einstimmig aus. Das Gremium bedankte sich bei Herrn Deifel und Frau Weiß für die gute Arbeit in den letzten drei Jahren. Herr Deifel und Frau Weiß nahmen die Wahl an und bedankten sich für das Ihnen entgegengebrachte Vertrauen und die sehr kollegiale und zielführende Arbeit der Verbandsversammlung und des Verbandsausschusses. Beide freuen sich auf die weitere gemeinsame Zusammenarbeit in der ILE, die viele interessante Projekte einschließt.
Erweiterung der ILE möglich
Als Gäste der Verbandsversammlung waren Herr Alfred Holzner, Bürgermeister der Stadt Rottenburg an der Laaber, und Herr Rudolf Radlmeier, Bürgermeister der Gemeinde Bruckberg, anwesend. Beide Kommunen waren letztes Jahr mit dem Wunsch zur Aufnahme an die ILE herangetreten. Seitdem waren Sie bei allen Sitzungen dabei, man konnte sich gegenseitig kennenlernen und auch bereits erste gemeinsame Projekte starten. Beide Bürgermeister betonten, wie wichtig ihnen eine regionale Zusammenarbeit ist, da viele Herausforderungen auf die Kommunen warten, die man gemeinsam besser lösen könne als allein. Beide waren sich einig, dass das Motto der ILE „Gemeinsam ist man stärker“ die Anforderungen der Zukunft gut wiederspiegelt. Vor allem die Energie- und Wärmeplanung böten hier gute Chancen einer Zusammenarbeit. Die Verbandsversammlung stimmte einstimmig für eine Aufnahme der beiden Kommunen. Nun müssen die Gremien der einzelnen ILE-Kommunen und der beiden Beitrittskandidaten noch zustimmen, bevor der Beitritt rechtskräftig werden kann. „Eine Erweiterung der ILE würde ihre Schlagkraft deutlich erhöhen und die gesamte Region stärken“, betonte Zweckverbandsvorsitzder Deifel und spiegelte damit die Meinung des gesamten Gremiums wieder.