Bei bestem Wetter begeisterte die sehr gut besuchte Kindervorstellung um 17:00 Uhr die über 200 Besucher auf dem Further Dorfplatz. Das NEINhorn brach aus seiner Zuckerwattewelt aus und traf dabei allerlei lustige Gesellen, wie den WASBären, der nicht zuhören will, oder den NaHUND, dem echt alles egal ist. Auch galt es die KönigsDOCHter zu befreien, was Dank der eifrigen Unterstützung des Publikums gelang. Die Schauspieler zogen die Kids - auch Dank eingängiger Lieder und zahlreicher Beteiligungsmöglichkeiten - voll in ihren Bann. Vor und nach der Vorstellung wurde der Further Dorfstrand zum Bau verschiedenster Sandkunstwerke genutzt.
Zuschauer trotzten dem Gewitter
Die aufgestockten Sitzmöglichkeiten waren beim Abendstück um 20:00 Uhr voll belegt, und über 260 Besucher lauschten dem "Sommernachtstraum" von Shakespeare. Herr Bürgermeister Horsche erwähnte bereits in seinem Grußwort, dass Regen drohen könnte und bot das Rathaus als Unterstellmöglichkeit an. Leider setzte dann auch bald Nieselregen und kurz vor der geplanten Pause Platzregen ein. Doch die meisten Zuschauer nutzten das Foyer des Rathauses und die Überdachungen als Regenschutz, und harrten aus bis das Gewitter nach circa 15 Minuten wieder vorbei war. Die Wartezeit verkürzte der Further Traditionsverein, der die Besucher mit leckerem Kuchen, Kaffee, Speisen und Getränken versorgte. Nachdem die Bühne, alle Stühle und Bänke wieder getrocknet waren konnte das Stück unter vollem Einsatz der Schauspieler, die sich auch von Nieselregen und zeitweise nasser Bühne nicht abschrecken ließen, zu Ende gespielt werden. Die bevorstehende Hochzeit des Athener Herzogs Theseus mit der Amazonenkönigin Hippolyta bildete dabei den Rahmen der Handlung. Meisterhaft hiermit verbunden waren die Liebesschicksale von Hermia, Lysander, Helena und Demetrius und den sich einmischenden Elfen um Oberon, Titania und Puck. Zusätzlich entfaltete die Komödie den Handlungsstrang einer urkomischen Handwerkertruppe, die für die nahende Hochzeit ein Theaterstück probt, während nebenan im Wald die Liebeswirren in der magischen Sphäre der Elfen erst so richtig ihren Lauf nahmen. Die Schauspieler, die teils mehrere Rollen innehatten und teils blitzschnell die Charaktere wechselten, begeisterten die Zuschauer und sorgten für einen wunderschönen Open-Air Theaterabend.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Bauhof der Gemeinde Furth, der mit seiner tatkräftigen Unterstützung das Gastspiel überhaupt erst ermöglicht hat.
Die Organisation und Betreuung vor Ort übernahm die ILE.